Jeder erlebt irgendwann in seinem Leben das Gefühl von Stress. Aber wenn es beginnt, unser tägliches Leben zu beeinträchtigen, kann es sich in eine Angststörung verwandeln. Etwa 30 % der Menschen leiden unter dieser Erkrankung. Glücklicherweise ist Stress nicht unvermeidlich und es gibt mehrere Lösungen.
Stress: eine soziale Herausforderung
Stress ist eine Geißel, die die Gesellschaft auf unterschiedliche Weise befällt. Es manifestiert sich am Arbeitsplatz, zu Hause und in den Beziehungen zu anderen. Der Stress, den wir empfinden, kann Auswirkungen auf die Menschen um uns herum haben. Im Interesse der Gesellschaft und uns selbst sollten wir uns die Zeit nehmen, uns darum zu kümmern. Darüber hinaus ist Stress die physiologische Reaktion unseres Körpers auf ungewöhnliche Situationen. Sein Ziel ist es, uns dabei zu helfen, uns anzupassen und zu schützen, unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern oder uns zu motivieren, was sehr positiv ist.
Darüber hinaus hat es viele Wirkungen und viele Ursachen. Ein stressiger Job, enge Zeitpläne und finanzielle Probleme sind nur einige der Stressfaktoren, denen wir in unserem täglichen Leben ausgesetzt sind. Sie mögen unbedeutend erscheinen, aber sie sind schädlich für unsere Gesundheit. Allerdings ist zu beachten, dass es zwei Arten von Stress gibt: akuten und chronischen.
Auswirkungen von chronischem Stress auf die Gesundheit
Die Auswirkungen von Stress sind enorm. Der Grund ist einfach: Wenn sich unser Nervensystem bedroht fühlt, wird das Gehirn stimuliert. Dadurch wird Adrenalin produziert, das gleichzeitig die Nebennieren aktiviert. Zur Stressbewältigung produzieren die Nebennieren außerdem die Hormone Adrenalin und Cortisol, die viele Organe schädigen. Infolgedessen kann es zu unerträglichen Sorgen und Ängsten vor alltäglichen Dingen kommen. Wenn dies geschieht, kann das Gehirn nicht normal funktionieren.
Darüber hinaus können Stresssymptome Ihre Gesundheit beeinträchtigen, auch wenn Sie sich ihrer nicht bewusst sind. Manche Menschen denken vielleicht, dass die Krankheit die Ursache für häufige Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder verminderte Produktivität ist. Allerdings kann auch Stress die Ursache sein. Untersuchungen zeigen, dass Stresssymptome den Körper, die Gedanken, Gefühle und das Verhalten beeinflussen können. Das Erkennen häufiger Stresssymptome kann Ihnen bei der Bewältigung helfen. Unkontrollierter Stress kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Fettleibigkeit und Diabetes.
Wie messen Sie Ihren Stresspegel?
Da jeder Stresssituationen anders wahrnimmt und Labortests selten aussagekräftig sind, ist es wichtig, die Stresswahrnehmung mit einer effektiveren Methode zu beurteilen. Mithilfe Dutzender verschiedener Fragebögen wird versucht, die Art der Stresssituation zu ermitteln, in der sich die Person befindet. Im Allgemeinen ist dieOASE (Generalized Anxiety Disorder Severity and Impairment Scale) ist eine Fünf-Punkte-Skala zur Selbsteinschätzung. Es dient der Beurteilung des Schweregrads und der Beeinträchtigung einer Angststörung oder mehrerer Angststörungen. A Studie, die in den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde verließen sich auf dieses Stressmesssystem, um das Stressniveau bei ehemaligen Militärangehörigen zu beurteilen. Die vor der Behandlung ermittelten Symptomwerte und die Eignung für den Dienst sagten PTSD-Symptome im Laufe der Zeit voraus.
Wie wird die OASIS bewertet?
Für jedes OASIS-Thema werden Sie gebeten, auf eine der fünf Antworten zu antworten, die Ihre Erfahrungen der letzten Woche am besten beschreibt. Die Antworten sind auf einer Skala von 0 bis 4 kodiert, die zusammen eine Punktzahl von 0 bis 20 ergeben. In der Anleitung werden Sie gebeten, über Ihre Erfahrungen mit „Angst und Furcht“ in der vergangenen Woche nachzudenken. Sie müssen also für jedes Item eine der fünf Antwortmöglichkeiten von 0 bis 4 wählen. Anschließend wird Ihre Gesamtpunktzahl gezählt. Sobald Sie das Ergebnis zur Hand haben, können Sie die Lösung finden, die am besten zu Ihrem Stressniveau passt.
Lösungen gegen chronischen Stress
Nervosität, Muskelverspannungen, Schlaflosigkeit... Chronischer Stress wirkt sich, wie der Name schon sagt, nachhaltig auf unseren gesamten Körper aus. Abhängig von den Symptomen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, mit Stress umzugehen. Am häufigsten sind Antidepressiva und angstlösende Medikamente, die jedoch nicht ohne Nebenwirkungen sind. Was können Sie also tun, um inneren Frieden zu finden, wenn Sie chronisch gestresst sind? Auf welche Lösung sollten wir bei diesem Stressniveau zurückgreifen?
Im Gegensatz zu akutem Stress ist chronischer Stress ungesund. Wenn der Cortisolspiegel aus dem Gleichgewicht gerät, beginnt eine Widerstandsphase. Die Folge ist, dass die körpereigene Energie überbeansprucht wird und der Körper schwächelt. Hier sind einige natürliche Heilmittel zur Bekämpfung und Linderung von chronischem Stress:
Aromatherapie
Gerüche spielen im menschlichen Körper eine besondere Rolle. Mehr als jeder andere Sinn ist er direkt mit dem Gehirn verbunden. Anhand des Geruchs ermittelt unser Gehirn wichtige Informationen über unsere Umgebung und wie wir reagieren sollen. Wenn wir beispielsweise Angst verspüren, wird unser Geruchssinn aktiviert, um Bedrohungen zu erkennen.
Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, können angenehme und beruhigende Düfte helfen. Das Entfernen von Gerüchen, die mit Bedrohung verbunden sind, und deren Ersatz durch Gerüche, die mit Komfort, Vergnügen und Sicherheit verbunden sind, kann Ängste reduzieren. Eine Studie zeigte bei einigen Patienten einen starken Zusammenhang zwischen dem Einatmen eines bestimmten Aromas und der Verringerung der Angst.
Kräutertees
Wenn Sie sehr ängstlich sind, kann Ihnen das Trinken heißer Kräutertees in mehrfacher Hinsicht helfen. Das Ritual des Sitzens und Trinkens von heißem Tee oder Flüssigkeit hat eine beruhigende und heilende Wirkung auf den Körper. Dieses Hausmittel gegen Angstzustände wirkt sogar noch besser, wenn man hinzufügt, dass Studien einen positiven Zusammenhang zwischen dem Trinken bestimmter Teesorten und der Verringerung von Angstzuständen belegen. Einige Studien haben außerdem gezeigt, dass Kräutertees Angstgefühle reduzieren können. Eine davon zeigt, dass Lavendeltees bei älteren Menschen Angstzustände reduzieren können. Auch vorläufige Studien zu den Langzeiteffekten der Kamille bei generalisierten Angststörungen sind vielversprechend. Dann stell dir das vor Kombination aus Kamille und CBD im selben Kräutertee!
Übung für tiefes Atmen
Dabei handelt es sich um eine tiefe, langsame Atmung aus dem Bauch, die das Zwerchfell aktiviert. Der Rhythmus und die Intensität der Atmung wirken sich direkt auf den geistigen und körperlichen Zustand aus. Durch die Atmung wird der Körper mit Sauerstoff versorgt. Viele Therapeuten und Psychologen empfehlen Atemübungen, um Ängste abzubauen und Ruhe wiederherzustellen. Einer der Vorteile der tiefen Atmung (Zwerchfellatmung) besteht darin, dass sie den Cortisolspiegel, das Stresshormon, im Körper senkt.
Darüber hinaus wird diese vielversprechende Technik nur 3 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen. Setzen oder stehen Sie dazu bequem und strecken Sie Ihren Rücken. Ziehen Sie Ihre Schultern zurück und öffnen Sie Ihr Herz. Atmen Sie anschließend tief ein und zählen Sie bis fünf, halten Sie den Atem an und atmen Sie dann langsam aus. Sie können diesen Vorgang fünfmal wiederholen.
Weniger Koffein
Koffein ist ein Stimulans und Angst ist größtenteils ein Zustand der Überstimulation. Der Verzehr dieses Elements wirkt sich auf Angstzustände aus. Tatsächlich hat Kaffee noch viele weitere Vorteile, die über das bloße Aufwecken hinausgehen. Es kann auch unsere Ängste wecken! Wenn es in großen Mengen konsumiert wird, kann es Stress reizbar machen und unseren Schlaf stören. Schlafmangel kann Ängste auslösen, die wiederum zu Schlaflosigkeit führen können. Was uns in einen Teufelskreis führt.
Meditation
Meditation verändert die Struktur des Gehirns, was die körperliche und geistige Gesundheit verbessern kann. Es hat sich gezeigt, dass diese Praxis dazu beiträgt, Angstzustände zu reduzieren. Viele Menschen berichten, dass es eine positive Wirkung auf die Stimmung und Angstzustände hat. Um es zu üben, setzen Sie sich im Lotussitz oder im Schneidersitz an einen ruhigen Ort, um Stress abzubauen und die Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Richten Sie dann Ihren Rücken auf – das erleichtert Ihnen das Atmen – und schließen Sie die Augen. Atmen Sie tief ein und aus und lassen Sie den Stress los, den Sie spüren. Bleiben Sie ein paar Minuten so.
Sich körperlich betätigen
Regelmäßige körperliche Aktivität ist eines der am meisten empfohlenen Hausmittel gegen chronischen Stress. Es trägt zur Freisetzung von Endorphinen bei, regt den Geist an, stärkt das Selbstvertrauen und fördert soziale Interaktionen. Obwohl es nicht notwendig ist, jeden Tag Sport zu treiben, wird empfohlen, fünf Tage in der Woche Sport zu treiben. Schon ein wenig Bewegung kann sich positiv auf Stress auswirken.
CBD-Produkte
Das Beste zum Schluss! CBD ist ein aus der Hanfpflanze gewonnenes Molekül. Es ist eines der am besten untersuchten und bekanntesten Cannabinoide auf dem Markt. Mit vielen Vorteilen wäre es ein perfekter Verbündeter, um chronischen oder akuten Stress ausreichend zu reduzieren. Tatsächlich deuten aktuelle Studien und Trends darauf hin, dass CBD eine potenzielle Lösung für Angstzustände ist. Es bedarf jedoch weiterer Forschung, um zu verstehen, bei welchen Störungen und Beschwerden CBD wirksam sein könnte. Weitere Informationen hier !
Abschluss
Stress ist ein normaler Teil des menschlichen Lebens. Wenn es jedoch zu häufig, zu intensiv oder unverhältnismäßig auftritt, kann es zu einem ernsthaften Problem werden. Ein hohes Maß an Angst kann vor einer möglichen Gefahr warnen und die Reaktionszeit verlängern. Wenn es zu einem alltäglichen Phänomen wird, muss sich unser Körper ständig wehren. Dadurch ist die Messung Ihres Stresslevels mit der OASIS-Skala praktischer und einfacher. Dank des erzielten Ergebnisses können Sie die an Ihr Niveau angepasste Lösung finden. Bei Schwierigkeiten wenden Sie sich an einen Fachmann!