

Seit seiner Legalisierung in Frankreich begeistert CBD immer mehr Menschen. Sein Erfolg hängt direkt mit dem breiten Spektrum an therapeutischen Wirkungen zusammen, die es bietet. Von Stress bis Depression, über Verdauungsprobleme – jeder kann seine kleinen Alltagsbeschwerden einfach durch den Konsum von CBD lindern.
Ob in Form von E-Liquid zum Dampfen, CBD-Öl zur sublingualen Einnahme oder als Aufguss – die Konsummethoden sind vielfältig. Wie sieht es mit den Grenzen dieses Konsums aus? Gibt es bestimmte Gegenanzeigen für den Konsum von CBD?
Ein Blick auf die seltenen Fälle, die nicht mit CBD kompatibel sind oder eine besonders moderate Dosierung erfordern.
CBD ist kein Betäubungsmittel
CBD versus THC. Dies ist die am häufigsten auftretende Verwechslung, und doch sind diese beiden Cannabinoide sehr unterschiedlich.
Wenn man von Cannabis spricht, meint man tatsächlich THC. Euphorie, das Gefühl zu schweben, psychotrope Reaktionen und Suchtgefahr sind seine Synonyme. Die Unterscheidung zum CBD ist wichtig, denn CBD verursacht keines der zuvor genannten Effekte. Ganz im Gegenteil. CBD oder Cannabidiol wird vielmehr wegen seiner Fähigkeit konsumiert, alle Arten von Schmerzen zu lindern, Stress zu reduzieren und das Gefühl des Wohlbefindens zu steigern.
Es wird nicht als Betäubungsmittel betrachtet, da wissenschaftliche Studien das Fehlen schädlicher Nebenwirkungen für die Gesundheit sowie das Fehlen eines Suchtpotenzials nachgewiesen haben.
CBD und Medikamente, Vorsicht bei Mischungen
Die erste Gegenanzeige für den Konsum von CBD ist natürlich die Einnahme von Medikamenten. Die Kombination von Medikamenten und Alkohol gilt seit langem als gefährlich, und das gilt ebenso für jede andere Substanz, die intensive Wirkungen auf unseren Organismus haben kann. Dazu gehört auch CBD.
Das Hauptproblem besteht darin, dass es unmöglich ist vorherzusagen, wie unser Körper auf die Kombination von CBD mit einem bestimmten Medikament reagieren wird. Alle Medikamente sind unterschiedlich und haben ihre eigenen Wirkstoffe und Nebenwirkungen. Es ist daher viel zu komplex, den Einfluss von CBD auf diese bereits durch die Medikamente selbst verursachten Nebenwirkungen zu bestimmen. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor liegt im Profil des Konsumenten. Jeder Mensch hat seinen eigenen Stoffwechsel und seine eigene Fähigkeit, Substanzen zu verarbeiten. Manche Menschen sind sehr empfindlich gegenüber Mischungen von Substanzen, andere nicht. Es ist daher ein riskantes Spiel, das man nicht eingehen sollte.
Es ist wichtig zu betonen, dass einige Medikamente so konzipiert sind, dass sie auf einen bestimmten Teil unserer inneren Funktionen wirken. Die Kombination von CBD und Medikamenten kann daher die Vorteile möglicherweise lebenswichtiger Medikamente aufheben oder deren Wirkungen übersteigern. In diesem unbekannten Bereich ist die beste Lösung daher, Medikamente und CBD nicht zu mischen.
Der Fall schwangerer und stillender Frauen
Es ist allgemein bekannt, dass schwangere Frauen sowie stillende Frauen besonders empfindlich sind. Zumindest ihr Organismus. Während einer Schwangerschaft oder wenn eine Frau ihr Baby noch stillt, gelten viele Verbote. Rohe Fleisch- und Fischprodukte, Weichkäse, schlecht gewaschene Früchte, Alkohol, Tabak und sogar bestimmte Kosmetikprodukte sind verboten. Ziel ist es, den Fötus oder das Baby keiner potenziell riskanten Substanz auszusetzen.
CBD ist kein Betäubungsmittel und wird nicht als gesundheitsschädlich angesehen. Allerdings gibt es noch nicht genügend wissenschaftliche Erkenntnisse, um eine klare Stellung zu seinen Auswirkungen auf schwangere und stillende Frauen zu beziehen. Daher ist Vorsicht geboten. Und mit Vorsicht ist gemeint, dass schwangeren und stillenden Frauen dringend davon abgeraten wird, CBD zu konsumieren. Unabhängig von Form und Konzentration.
Die Risiken sind nicht unerheblich. Der Zusammenhang zwischen CBD und diesen Risiken wurde nicht öffentlich bestätigt, aber ein Nullrisiko existiert nicht. Hier eine kurze Liste potenzieller Gefahren bei der Exposition einer schwangeren oder stillenden Frau gegenüber einer risikobehafteten Substanz:
- erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt,
- erhöhtes Risiko einer Eileiterschwangerschaft,
- kognitive Verzögerungen beim Baby,
- Wachstumsverzögerung und niedriges Geburtsgewicht.
Herzprobleme, nicht auf die leichte Schulter nehmen
Unser Herz-Kreislauf-System ist das wichtigste Element unseres Körpers, dennoch ist es auch eines der empfindlichsten. Wenn eine Person an Herzproblemen leidet, bedeutet das, dass ihr Herz-Kreislauf-System nicht normal funktioniert und sorgfältig überwacht werden muss. CBD hat jedoch unter anderem die Wirkung, das Herz-Kreislauf-System zu stimulieren. Ja, das ist ein echter Vorteil für eine durchschnittliche Person. Aber für jemanden, der von Grund auf Herzprobleme hat, stellt dies eine echte Gefahr dar.
Daher muss bei Herzproblemen der Konsum von CBD unbedingt von der Liste der Möglichkeiten gestrichen werden.
Parkinson-Krankheit und CBD: nur in kleinen Mengen
Die Parkinson-Krankheit ist bekannt dafür, eine besonders erschöpfende Krankheit zu sein, vor allem in Bezug auf ihre Symptome. CBD ist nicht in der Lage, diese Krankheit zu heilen, aber es wurde anerkannt, dass es eine therapeutische Wirkung auf ihre Symptome hat.
Dies liegt an den entzündungshemmenden Wirkungen des Cannabidiols. Tatsächlich manifestiert sich die Parkinson-Krankheit durch eine starke Entzündung im Gehirn. Dabei kommt es zur Verschlechterung oder sogar Zerstörung der Neuronen, die für die Dopaminproduktion verantwortlich sind. Je mehr diese Neuronen beschädigt werden, desto weiter schreitet die Entzündung voran, und so weiter. Ein endloser Teufelskreis.
Die therapeutische Wirkung von CBD erklärt sich durch seine Fähigkeit, direkt auf diese Entzündung einzuwirken. Es soll sie reduzieren und abschwächen. Dies hätte zur Folge, dass die von den Konsumenten empfundene Schmerzintensität sowie alle anderen Symptome der Parkinson-Krankheit, wie z.B. Zittern, verringert werden.
Achtung. Nur weil CBD in der Lage wäre, die Symptome der Krankheit zu lindern, bedeutet das nicht, dass sein Konsum frei und unbeaufsichtigt erfolgen sollte. Ganz im Gegenteil.
Der Grund, warum die Parkinson-Krankheit auf der Liste der Gegenanzeigen für CBD steht, ist, dass es zwar möglich ist, CBD und Parkinson-Krankheit zu kombinieren, aber die Dosierung äußerst vernünftig sein muss. In kleinen Dosen wäre CBD therapeutisch bei den Symptomen der Krankheit. Aber bei zu hohen Dosen kann Cannabidiol von der Abschwächung der Symptome zur Verstärkung übergehen, was den Zustand des Konsumenten nur verschlechtern würde.