

Nicht alle Medikamente sind gleichwertig. Einige gehören zu unserem Alltag, während andere Behandlungen von großer Intensität sind. Sie mit einer anderen aktiven Substanz zu mischen, ist immer eine heikle Angelegenheit, sei es Alkohol, CBD oder sogar einfach ein anderes Medikament. Jede eingenommene Substanz hat ihre eigenen Wirkungen auf unseren Organismus, weshalb es entscheidend ist, vorsichtig zu sein, wenn man verschiedene Substanzen miteinander kombiniert. Und das gilt auch für CBD mit Medikamenten.
CBD und seine therapeutischen Eigenschaften ohne Risiko
Im Gegensatz zu seinem Verwandten THC, der hauptsächlich für seine psychotropen Wirkungen bekannt ist, wird CBD nicht als Betäubungsmittel angesehen. Im Gegenteil, es ist in Frankreich und in vielen europäischen Ländern vollständig legalisiert.
Seine therapeutischen Wirkungen auf die Gesundheit sind übrigens der Grund für seinen Erfolg. Entzündungshemmend, antidepressiv, stresslindernd, Linderung von Arthrose und chronischen Schmerzen, Förderung der Verdauung, Steigerung des Wohlbefindens – die Liste scheint lang zu sein. All dies wird durch die Fähigkeit des CBD ermöglicht, direkt mit den Rezeptoren unseres Endocannabinoid-Systems zu interagieren. Diese sind im gesamten Körper verteilt und verantwortlich für verschiedene Wahrnehmungen wie Schmerz oder Glück.
Es sei betont, dass alle Vorteile von CBD gesundheitlich risikofrei sind. Mit anderen Worten, es gibt keine Nebenwirkungen und kein Suchtpotenzial. Wir können uns genauer ansehen, wie unser Körper reagiert, wenn wir CBD konsumieren. Details folgen.
Wie reagiert unser Körper, wenn wir CBD + Medikamente konsumieren?
Unser Körper hat eine fein abgestimmte Mechanik, sobald eine Substanz eingenommen wird, unabhängig von deren Art. Wenn wir CBD konsumieren, wird es zunächst von unserer Leber metabolisiert. Erst danach wird es über den Blutkreislauf im gesamten Organismus verteilt. Ein Enzym, das Cytochrom-P450-Enzym genannt wird, ist für den Abbau jeder eingenommenen Substanz in kleine Moleküle verantwortlich, was zu ihrer Verteilung im Körper führt.
Wenn CBD und Medikamente gleichzeitig konsumiert werden, folgt dieser natürliche Prozess einer anderen Methode. Unser Körper neigt dann dazu, sich auf die CBD-spezifischen Bestandteile zu konzentrieren. Anstatt die eingenommenen Medikamente vollständig zu verarbeiten, wird die Leber eine Art Sortierung vornehmen, wobei CBD Priorität erhält und die Medikamente in den Hintergrund treten. Das bleibt nicht ohne Folgen. CBD entfaltet zwar seine Wirkungen auf den Organismus, aber die Wirkungen der Medikamente werden stark gehemmt. Ein solcher Ausfall der Wirkung kann schwerwiegende Folgen haben, insbesondere wenn die Medikamente zur Behandlung einer schweren Krankheit oder relativ behindernder Symptome eingenommen werden.
Eine weitere potenziell gefährliche Folge: Einige Medikamente sind dafür gemacht, schnell vom Körper aufgenommen zu werden. Die gleichzeitige Einnahme von CBD mit Medikamenten verhindert den korrekten Abbau und somit die Aufnahme der Medikamente. Wenn diese nicht richtig aufgenommen werden, können verschiedene schädliche Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit auftreten. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2020 listete mehr als fünfzig Medikamente auf, die durch die Einnahme von CBD gestört werden können.
Nachdem die potenziellen Risiken dargelegt wurden, gibt es dennoch einige Ratschläge, die Ihnen helfen können, diese zu minimieren.
Tipps für den sicheren Konsum von CBD zusammen mit Medikamenten
Natürlich ist das Wichtigste zu betonen, dass die vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt vor jeglichem CBD-Konsum immer eine gute Idee ist. Ihr Arzt kann Sie insbesondere über die Verträglichkeit oder Risiken der Einnahme von CBD mit den Medikamenten, die Sie bereits einnehmen, informieren.
Darüber hinaus hier einige nützliche Tipps für den sicheren Konsum von CBD und Medikamenten:
- Verzögern Sie die Einnahme von CBD und Medikamenten so weit wie möglich,
- bevorzugen Sie niedrige Dosierungen oder Produkte mit geringer CBD-Konzentration wie das CBD-Öl Elixir 5%,
- wählen Sie sorgfältig die Qualität der konsumierten CBD-Produkte, achten Sie auf Rückverfolgbarkeit und Qualität der Inhaltsstoffe,
- wenn der geringste Zweifel besteht, warten Sie, bis Sie die Meinung eines Arztes oder Apothekers eingeholt haben, bevor Sie eine medikamentöse Wechselwirkung mit CBD eingehen.
Der Fall der Antidepressiva
Antidepressiva, diese bekannten sehr starken und nützlichen Medikamente, aber auch mit ebenso bekannten Nebenwirkungen auf die Gesundheit. Ihre alleinige Einnahme ist bereits stark reglementiert.
Es wird angenommen, dass CBD ein hohes Risiko für negative Wechselwirkungen mit Antidepressiva hat. Dies lässt sich auf verschiedene Weise erklären. Zunächst hätten CBD und Antidepressiva eine gezielte Wirkung auf die gleichen Bereiche des Gehirns, was eine Aufhebung der Wirkungen verursachen könnte.
Außerdem, auch wenn CBD nichts mit THC und dessen psychotropen Wirkungen zu tun hat, behält CBD dennoch eine Reihe von Wirkungen auf den Organismus. Unter anderem beeinflusst es unseren Stoffwechsel und die Funktion unserer Leber. Daraus ist leicht zu verstehen, dass die Metabolisierung der Antidepressiva durch den Konsum von CBD stark beeinträchtigt wird.
Schließlich ist es wichtig, bestimmte Arten von Antidepressiva hervorzuheben. Die trizyklischen und die MAO-Hemmer (IMAO). Diese spezifischen Kategorien von Antidepressiva sind die ältesten auf dem Markt, sogenannte erste Generation. Als solche haben sie potenziell mehr Nebenwirkungen als Antidepressiva der neuesten Generation. Die neuen Antidepressiva verfügen über eine viel bessere wissenschaftliche Grundlage als die der ersten Generation und sind daher viel stabiler und zuverlässiger in Bezug auf ihre Einnahme.
Was man trizyklische Antidepressiva, Antidepressiva der ersten Generation, und MAO-Hemmer, die etwas neuer, aber recht instabil sind, nennt, sind zwei Arten von Medikamenten, die als besonders gefährlich gelten, wenn sie mit CBD kombiniert werden. Um zu wirken, blockieren sie die Aufnahme der Neurotransmitter Noradrenalin, Dopamin und Serotonin. CBD wirkt jedoch genau auf dieselben Neurotransmitter.
Ein weiteres noch aussagekräftigeres Beispiel: das Xanax. Xanax wird hauptsächlich zur Reduzierung von Angstzuständen konsumiert. In kleinen Mengen ist es vorteilhaft. Es ist jedoch üblich, viele schädliche Nebenwirkungen bei Personen zu beobachten, die Xanax missbrauchen. Die häufigsten Störungen sind Paranoia, Schläfrigkeit oder Tachykardie. Die Kombination von Xanax und CBD ist daher ein weiteres Beispiel für medikamentöse Wechselwirkungen, die unbedingt vermieden werden sollten.