CBD 2022 : tout ce qu’il faut savoir sur la nouvelle législation

CBD 2022 : alles, was Sie über die neue Gesetzgebung wissen müssen

Der Handel mit CBD wurde in Frankreich spät legalisiert, insbesondere im Vergleich zu anderen relativ nahen europäischen Ländern. Doch schon mit der offiziellen Legalisierung war der Erfolg sehr schnell spürbar. Es ist nun möglich, alle Arten von CBD-Produkten auf dem französischen Markt zu erwerben. CBD-Blüten, Öle, Extrakte, E-Liquids und sogar Kosmetika – die Vielfalt ist groß.

Aber wie sieht es mit der Entwicklung der Gesetzgebung rund um CBD aus?
Wird der Verkauf von CBD im Jahr 2022 neuen Regeln folgen?
Handelt es sich um eine positive Entwicklung oder einen Rückschritt?

In diesem Artikel geben wir Ihnen alle nützlichen Informationen zur neuen Gesetzgebung 2022 zum CBD und was sich dadurch ändert.

CBD, was ist das?

Sobald man das Thema Cannabinoide anspricht, ist die Verwechslung zwischen THC und CBD weit verbreitet. Doch das ist ein großer Fehler, insbesondere aus rechtlicher und juristischer Sicht.

THC wird als Betäubungsmittel eingestuft, und sein Verkauf sowie Konsum sind verboten. Dies liegt an den starken psychotropen Effekten, die es hervorruft, sowie an seinem hohen Suchtpotenzial.

Im Gegensatz dazu wird CBD hauptsächlich für die therapeutischen Wirkungen, die es auf die Gesundheit haben soll, geschätzt. Entzündungshemmend, antidepressiv, stresslindernd, Fähigkeit zur Linderung von chronischen Schmerzen, Steigerung des Wohlbefindens, Optimierung des Tiefschlafs – die Liste seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile ist lang. Seine Wirkungsweise ist recht einfach. Wenn man CBD konsumiert, zirkulieren die Cannabidiol-Moleküle in unserem Körper und binden sich an das, was wir unser Endocannabinoid-System nennen. Genauer gesagt an die CB1- und CB2-Rezeptoren dieses Systems. Diese Rezeptoren sind in allen Bereichen unseres Körpers vorhanden. Man schreibt ihnen zu, wie wir verschiedene Emotionen wahrnehmen, wie Wohlbefinden, Glück oder Schmerz. CBD soll also auf diese Rezeptoren wirken, um unsere positiven Wahrnehmungen zu verstärken und im Gegensatz dazu die nozizeptiven Wahrnehmungen zu hemmen.

Nützliche Klarstellung: Der Konsum von CBD verursacht keine Nebenwirkungen und kein Suchtpotenzial. Dies trägt zu seiner Beliebtheit in den meisten europäischen Ländern bei, auch in Frankreich.

Die Grundlagen der alten Gesetzgebung

Bevor wir die Herausforderungen der neuen Gesetzgebung 2022 betrachten, ist es interessant, einen Blick auf die alte zu werfen. Es war im Jahr 1990, als Frankreich seine erste Gesetzgebung zum Thema CBD erließ. Von da an nannte das Gesetz eine Reihe von Bedingungen, die eingehalten werden mussten, damit der Handel und die Nutzung von Hanf möglich waren:

  • eine Herkunft, die auf die Sorten von Cannabis Sativa beschränkt ist,
  • ein THC-Gehalt von weniger als 0,20 %,
  • und eine ausschließlich auf Hanfsamen und -fasern bezogene Herkunft.

Diese Bedingungen sollten klar sein, betrafen jedoch nur die Hanfpflanze und nicht die Endprodukte. Kürzlich hat eine Verordnung vom 30. Dezember 2021 die bestehende Ordnung durcheinandergebracht.

CBD 2022: Was sich mit der neuen Gesetzgebung ändert

Das Jahr 2022 markiert zweifellos eine vollständige Wende in der Welt des CBD. Besonders für die CBD-Profis, deren Geschäfte und Online-Shops sich in den letzten Jahren ständig entwickelt haben. Aber was ist zu erwarten?

Die Verordnung vom 30. Dezember 2021

Alles beginnt mit einer Verordnung vom 30. Dezember 2021. Darin findet sich eine neue Definition der Verbote gegenüber Produzenten und Händlern von CBD. Der Anbau, Export sowie die Verwendung von Cannabidiol aus Cannabis Sativa L. sind erlaubt, unter zwei Bedingungen. Die erste ist, dass der Zweck ausschließlich industriell und kommerziell sein muss, und die zweite, dass der THC-Gehalt 0,30 % nicht überschreiten darf.

Außerdem ist der Verkauf von Hanfblüten und Hanfblättern verboten worden.

Bis dahin nichts Alarmierendes. Aber die Sache wird komplexer, wenn man den Inhalt des neuen Gesetzes, das seit Anfang 2022 gilt, genauer analysiert.

Januar 2022: Inkrafttreten des neuen CBD-Gesetzes

Die Verordnung vom 30. Dezember 2021 war nur ein Vorgeschmack. Das Inkrafttreten der neuen Gesetzgebung im Januar 2022 bremst die CBD-Industrie jedoch erheblich aus. Dort ist insbesondere das Verbot des Verkaufs von CBD-Blüten zum Rauchen oder Trinken, in Tees und Aufgüssen, festgelegt.

Das bleibt nicht ohne Folgen, insbesondere für die Produktion dieser CBD-Blüten. Mit dieser neuen Gesetzgebung dürfen nun nur noch aktive Landwirte diese Blüten unter bestimmten strengen Bedingungen anbauen.

Welche Auswirkungen hat das auf den CBD-Handel in Frankreich?

Es ist unbestreitbar, dass diese Änderungen den CBD-Handel stark beeinflussen werden. Man kann sogar sagen, dass sie ihn bereits beeinflussen.

Der Anbau und der Verkauf von Hanfblüten machen einen großen Teil des Umsatzes der meisten CBD-Geschäfte aus. Das Unverständnis ist so groß, dass der Berufsverband für Hanf (SPC) eine Beschwerdeklage vorbereitet hat, um zu versuchen, die Anwendung für eine gewisse Zeit zu blockieren.

Im Moment hat der Staatsrat ihnen Recht gegeben und die Anwendung des neuen Gesetzes ausgesetzt. Endgültige Abschaffung dieser riskanten Gesetzgebung oder nur verzögerte Anwendung? Die Zeit wird es zeigen.

Im Moment ist es also völlig legal, CBD in Frankreich zu kaufen und zu konsumieren, unter der Bedingung, dass das Produkt weniger als 0,30 % THC enthält.
Die Aussetzung der Verordnung ist jedoch vorläufig, und der Staat wird bald endgültig über den Status der Blüten und Blätter entscheiden müssen.