Nach langen Jahren des Wartens wurde CBD tatsächlich in Frankreich legalisiert. Sein Verkauf sowie sein Konsum sind somit vollkommen legal geworden. Internetseiten und Geschäfte haben sich vervielfacht, ebenso wie die Vielfalt der CBD-Produkte, die Sie finden können.
Dennoch, trotz des Fehlens von Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit dem Konsum, ab welchem Alter kann man tatsächlich CBD konsumieren? Details folgen.
CBD versus Cannabis, wie unterscheidet man sie?
Einer der häufigsten Fehler besteht darin, CBD und Cannabis zu verwechseln. Wenn man von Cannabis spricht, bezieht man sich meistens auf THC. Und CBD und THC sind zwei völlig unterschiedliche Moleküle.
CBD, Cannabidiol, ist eines der Cannabinoide der Hanfpflanze, ebenso wie THC. Allerdings haben diese beiden Cannabinoide nur dies gemeinsam, ihre natürlichen Eigenschaften und Wirkungen auf unseren Körper sind gegensätzlich. Das THC, oft fälschlicherweise als „Cannabis“ bezeichnet, wird vor allem gesucht, um ein Gefühl der Euphorie, psychotrope Effekte und das Gefühl des Rauschens zu erzielen.
Obwohl diese Effekte freizeitlich sind, bleiben sie nicht ohne Folgen, insbesondere wegen des hohen Suchtpotenzials dieser Substanz. Eine Abhängigkeit kann sehr schnell entstehen, und die Behandlung ist ein sehr langer und mühsamer Prozess.
CBD hingegen birgt kein Abhängigkeitsrisiko und noch weniger unerwünschte gesundheitliche Nebenwirkungen. Während THC Herzprobleme und Paranoia verursachen kann, wird CBD zunehmend zur Entwöhnung von Cannabis verwendet. Hier liegt der wesentliche Unterschied zwischen CBD und THC. Der Konsum von Light-Cannabis ermöglicht es, die Aromen des Cannabis und die Vorteile von CBD zu genießen, ohne die unangenehmen Nebenwirkungen des THC zu erleiden.
Indem die Cannabidiol-Moleküle mit den CB1- und CB2-Rezeptoren unseres Endocannabinoid-Systems interagieren, können sie indirekt unsere Wahrnehmungen von Glück, Wohlbefinden sowie Schmerz und Stress beeinflussen.
Die verschiedenen Arten, CBD zu konsumieren
CBD kann auf viele Arten konsumiert werden. Über Öle mit universeller Anwendung, e-Liquids zum Dampfen und sogar CBD-basierte Kosmetika zur Integration in die Schönheitsroutine bietet der Markt zahlreiche Optionen. So kann jeder Konsument das ideale Produkt für seine Bedürfnisse und die gewünschte Anwendungsweise finden.
Über die Form hinaus kann auch die Intensität des Produkts entsprechend Ihren Erwartungen gewählt werden. So variieren CBD-Öle von einem leichten 10 % CBD-Gehalt, der sich gut für den täglichen Gebrauch eignet, bis zu 20 %, ideal bei chronischen Schmerzen oder Angststörungen.
Tipps zur richtigen Dosierung von CBD
Um das Thema Dosierung Ihrer CBD-Produkte zu vertiefen, können einige Tipps Ihnen helfen, Ihrer idealen Dosierung so nahe wie möglich zu kommen.
Zunächst empfehlen wir, wenn Sie kein regelmäßiger Cannabidiol-Konsument sind, mit kleinen Dosen zu beginnen.
So können Sie die Reaktion Ihres Körpers sanft testen. Anschließend genügt es, die Dosierung allmählich zu erhöhen, um einige Tropfen pro Tag, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist.
Über die tägliche Dosiserhöhung hinaus können Sie auch die CBD-Konzentration Ihres Produkts optimieren. Dazu können Sie entweder direkt zu einem stärker konzentrierten Produkt greifen oder Extrakte wie CBD-Isolat oder Crumble CBD verwenden.
Diese Produktarten können bis zu 99,8 % CBD enthalten. Durch Verdünnung solcher Extrakte erhöht sich die Intensität Ihres ursprünglichen Produkts, was Ihnen ein besseres Konsumerlebnis bietet, ohne die Dosierung erhöhen zu müssen.
Kann ein Minderjähriger CBD kaufen?
Sobald man sich fragt, ob ein Minderjähriger CBD kaufen kann, gilt ein Grundsatz: das Vorsorgeprinzip.
Die Wirkungen von CBD auf unseren Körper sind noch unbekannt, zumindest nicht vollständig erforscht. Daher bedeutet das Vorsorgeprinzip, den Konsum bei Kindern und Minderjährigen zu verbieten, zumindest solange wir nicht genügend Erkenntnisse über die Folgen eines solchen Konsums haben.
Sie gelten als schutzbedürftige Personen, die geschützt werden müssen, wie zum Beispiel schwangere und stillende Frauen.
Daher nein, Minderjährige dürfen kein CBD kaufen. Man muss mindestens 18 Jahre alt sein, um es legal erwerben und konsumieren zu dürfen.
CBD für Kinder verboten: Wie sieht es bei Jugendlichen aus?
Der Hauptgrund, warum CBD für Kinder verboten ist, liegt darin, dass diese sich noch in voller Entwicklung befinden.
Und unter Entwicklung versteht man auch die Entwicklung ihres Gehirns. Der wissenschaftliche Kenntnisstand zu CBD erlaubt noch nicht, jegliches Risiko für eine gesunde Entwicklung auszuschließen.
Der Fall der Jugendlichen sorgt jedoch für viele Debatten. Es fällt auf, dass viele Jugendliche unter Stress, Angstzuständen und sogar Depressionen leiden. Die Zeit der Covid-Pandemie und der Lockdowns hat dies nicht verbessert. CBD könnte potenziell anti-stress- und anti-depressive Wirkungen haben, ohne die Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente.
Dies könnte ein Ansatz für die zukünftige Zulassung der Verschreibung von CBD an Jugendliche sein, jedoch nur auf ärztliche Anweisung. Der Bundesstaat Virginia in den USA hat diese Möglichkeit bereits für Minderjährige mit ärztlicher Verschreibung eröffnet.
Bald auch in Frankreich? Die Zeit wird es zeigen.