Neuropathie: Studie zeigt, dass CBD eine natürliche Lösung sein könnte

Obwohl CBD kein Heilmittel gegen neuropathische Schmerzen ist, ist es eine natürliche Alternative zur Linderung dieser Schmerzen. Tatsächlich muss die Wirksamkeit von CBD bei der Schmerzbehandlung nicht mehr nachgewiesen werden. 


Was ist neuropathischer Schmerz? 


 

Einigen Studien zufolge sind etwa 5-7 % der Bevölkerung von neuropathischen Schmerzen betroffen und verlaufen meist chronisch. Es betrifft hauptsächlich Menschen im Alter von 50 bis 64 Jahren und wird durch Probleme verursacht mit: 

  • zentrales Nervensystem bestehend aus Gehirn und Rückenmark; 
  • peripheres Nervensystem und Nerven. 

Der Ursprung kann ein Unfall oder eine Krankheit sein, aber auch die Einnahme von Medikamenten. Es gibt auch Fälle, in denen die Neuropathie ungeklärt ist und daher noch keine bekannte Ursache hat, was eine medizinische Lücke und manchmal eine ungewisse Behandlung hinterlässt. 


Daher können bei Patienten mit Multipler Sklerose, Polyneuropathie, diabetischer Neuropathie oder Phantomschmerzen nach einer Amputation neuropathische Schmerzen auftreten, die durch ein brennendes oder kribbelndes Gefühl, eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Hitze oder Kälte oder unkontrollierte Muskelkontraktionen gekennzeichnet sind. 


Neuropathischer Schmerz unterscheidet sich vom klassischen Schmerz dadurch, dass eine Funktionsstörung oder Verletzung des Nervensystems zufällig Schmerzen unterschiedlicher Intensität verursacht, die sich als vorübergehende Anfälle äußern oder zu dauerhaften Schmerzen werden. 


Neuropathie äußert sich in verschiedenen sensorischen Störungen, wie zum Beispiel: 

  • Krämpfe,
  • Krämpfe,
  • Kribbeln,
  • Muskelzuckungen,
  • brennende Empfindungen,
  • Stiche,
  • Empfindungen von Elektroschocks,
  • große Empfindlichkeit gegenüber Hitze oder Kälte. 

Bei fortgeschrittener Neuropathie können Schmerzen, verminderte Reflexe und fortschreitende Lähmungen auftreten. 


Was sind übliche Behandlungen für neuropathische Schmerzen? 


Heutzutage fällt es der Medizin immer noch schwer, neuropathische Schmerzen zu lindern, ohne auf zum Teil drastische und nebenwirkungsreiche Behandlungen zurückzugreifen. Am häufigsten sind starke Schläfrigkeit, die zu Fahrunfähigkeit führt, oder Konzentrationsschwierigkeiten aufgrund der Einnahme starker Beruhigungsmittel. 


Behandlungen auf Basis von Antidepressiva oder Stimmungsregulatoren sowie Antiepileptika werden im Arzneibuch auch bei neuropathischen Schmerzen eingesetzt. Ihre Dosierung ist an die individuelle Behandlung dieser Neuropathien angepasst und erfordert eine regelmäßige Überwachung, insbesondere der Leberspiegel bestimmter Antiepileptika.

Diese Medikamente machen häufig abhängig und ihre Wirksamkeit kann mit der Zeit nachlassen. Folglich sind Menschen mit Neuropathie trotz regelmäßiger Nachuntersuchungen in Schmerzzentren im Krankenhaus häufig mit diesen Schmerzen allein. 


Warum ist CBD mit neuropathischen Schmerzen verbunden? 


Der Konsum von Cannabis oder THC ist in Frankreich illegal, CBD ist seit vielen Jahren zugelassen und könnte bei der Linderung der meisten Schmerzen wirksam sein. Es kann in Form von Öl oder Aufguss oder sogar in Form von Blumen konsumiert werden. 


CBD macht nicht süchtig und hat keine psychoaktive Wirkung

Der Vorteil von CBD gegen körperliche Schmerzen besteht darin, dass es keine Abhängigkeit oder psychoaktive Wirkung wie THC hervorruft. Durch die Wirkung auf mehrere Sensoren, die in unserem Körper und unserem Gehirn verteilt sind, wirkt CBD direkt auf Serotonin, ein natürlicherweise im Körper vorkommendes Hormon. Seine kombinierte Wirkung auf bestimmte neuronale Rezeptoren könnte somit chronische Schmerzen, Stress und Ängste lindern, indem es diese inaktiviert. 


Bisher wurden Cannabinoide wie CBD oft als letztes Mittel eingesetzt, wenn Patienten merkten, dass ihre herkömmlichen Behandlungen weniger wirksam waren. Diese alternative Lösung kann dann ausgewählt und getestet werden. Besonders empfehlenswert ist der Verzehr von Cannabidiol in Form von Kräutertee oder Aufguss. Noch milder kann die Dosierung perfekt angepasst werden, indem mehr oder weniger Cannabis und Pflanzen in die Tasse mit heißem Wasser gegeben werden. 


CBD hätte Wirkungen auf die Sensoren und Rezeptoren unseres Körpers

Unser Endocannabinoid-System reagiert empfindlich auf das Vorhandensein von CBD, das mit vorhandenen Rezeptoren in unserem zentralen und peripheren Nervensystem interagiert. Letzteres ist in der Tat an der Regulierung von Schmerzen und Entzündungen beteiligt, aber auch an der Regulierung von Stimmung und Schlaf, die durch das Vorhandensein dieser chronischen Schmerzen oft beeinträchtigt werden. 


CBD soll aufgrund seiner potenziellen antioxidativen und beruhigenden Eigenschaften als Modulator neuropathischer Schmerzen wirken und obwohl es nicht als Arzneimittel gilt, kann es frei konsumiert werden, um recht schnelle Wirkungen und Vorteile zu erzielen. 


Warum vor der Einnahme von CBD immer ärztlichen Rat einholen? 

Als Erstbehandlung lindern herkömmliche Analgetika häufig neuropathische Schmerzen. Aufgrund möglicher Wechselwirkungen zwischen Cannabidiol und aktuellen Behandlungen ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, bevor Sie mit der Einnahme von CBD beginnen. 


Tatsächlich sind hohe CBD-Dosen nicht mit Medikamenten auf Östrogenbasis kompatibel (wodurch ein Verlust der empfängnisverhütenden Wirksamkeit droht). Daher wird die Verwendung von CBD für schwangere, stillende Frauen und Kinder nicht empfohlen.


Darüber hinaus ist CBD kein Arzneimittel und kann eine medizinische Behandlung nicht ersetzen.


Medizinisches Cannabis und Neuropathie: vielversprechende Ergebnisse


 

Selbstberichtete Ergebnisse einer Studie mit Hunderten von Patienten deuten darauf hin, dass medizinisches Cannabis im Allgemeinen neurologischen Patienten zugute kommen würde, aber Wirksamkeit und Dosierung sind wichtig.

Eine kürzlich von der medizinischen Cannabis-Plattform NuggMD durchgeführte Umfrage umfasste 603 Patienten, die Cannabis zur Behandlung neuropathischer Schmerzen verwendeten. 248 Patienten verwendeten Cannabis als Primärbehandlung und 355 Patienten gaben an, Cannabis als Zusatzbehandlung zu verwenden. 


Auf einer 10-Punkte-Skala gaben 520 Befragte (86,2 %) an, dass sie vor der Einnahme von medizinischem Cannabis Schmerzen über 6 hatten. Das durchschnittliche Schmerzniveau vor dem Konsum von medizinischem Cannabis lag bei 7,64, während das durchschnittliche Schmerzniveau nach dem Konsum von medizinischem Cannabis bei 3,44 lag, was einen deutlichen Rückgang darstellt. Von den Patienten, die vor dem Cannabiskonsum über Schmerzen von 6 oder mehr berichteten, berichteten 269 Patienten nach dem Cannabiskonsum über Schmerzen von 3 oder weniger. 


Was Patienten betrifft, die davon nicht profitiert haben: 

  • 69 Patienten blieben nach der Einnahme von medizinischem Cannabis auf Stufe 6 oder höher, 
  • 8 Patienten gaben an, dass sie keine Erleichterung verspürten 
  • und 7 Patienten berichteten über erhöhte Schmerzen. 

Was die Nebenwirkungen angeht, berichteten nur 18 Patienten über Nebenwirkungen. 


Das Unternehmen kommentierte die durchschnittliche Schmerzreduktion um 4,2 Punkte und stellte fest, dass diese der in einer Studie aus dem Jahr 2017 berichteten Schmerzreduktion bei Opioidkonsumenten ähnelt. 


Obwohl die Verwendung durch die Patienten stark schwankte, war die konsistenteste beobachtete Variable die Verwendung von hochwirksamem Cannabis mit einem THC-Gehalt von 20 % oder mehr. 


Bestehende Forschungen zum Einsatz von Cannabis zur Behandlung von Neuropathie umfassen laut NuggMD tendenziell staatlich angebautes „minderwertiges Cannabis“ mit niedrigem THC-Gehalt, konzentrieren sich auf CBD oder beziehen sich auf isolierte Verbindungen und nicht auf Vollspektrumprodukte. 


„Dieser Befund ist wichtig, da sich die meisten Studien zur analgetischen Wirkung von Cannabis typischerweise auf Cannabisprodukte mit THC-Werten unter 20 % konzentrierten“, heißt es in der Studie. „Diese Studien behaupten oft, dass THC zur Schmerzlinderung unwirksam sei.“


In ähnlicher Weise zeigte eine vor einigen Jahren von der University of New Mexico durchgeführte Studie, dass Vollspektrum-Cannabisöl, obwohl es wenig THC enthält, bei Mäusen, die unter chronischen postoperativen neuropathischen Schmerzen litten, die Schmerzempfindlichkeit für mehrere Stunden deutlich reduzierte.


Wie bei früheren Studien dieser Art stellt NuggMD fest, dass weitere Forschung erforderlich ist. „Obwohl die Ergebnisse, über die wir berichten, darauf hindeuten, dass Cannabis, wenn es in der richtigen Stärke und Dosis verwendet wird, vielversprechend für die Behandlung chronischer Schmerzen wie Neuropathie ist, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um seine Sicherheit und Wirksamkeit zu bestimmen“, erklären die Autoren.


Was soll ich abschließen? 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung neuropathischer Schmerzen komplex und nicht immer effektiv ist. Das Gleichgewicht zwischen Nutzen und Nebenwirkungen ist keine perfekte Gleichung und viele Menschen leiden ständig. 


Einige Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass Cannabinoide (CBD und THC) eine Rolle bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen spielen. Forschungen zu den Wirkungen von CBD zeigen, dass es eine positive schmerzlindernde Wirkung hat, insbesondere bei episodischen Schmerzen wie Spasmen oder Krämpfen (wie sie beispielsweise durch Multiple Sklerose verursacht werden). Ob es um Schmerzbehandlungen im Allgemeinen oder um die Schmerztherapie geht, die Dynamik ist derzeit sehr stark. CBD ist einer der neuen therapeutischen Wege zur Schmerzlinderung, unabhängig davon, ob es allein oder in Kombination mit anderen Produkten eingenommen wird. Tatsächlich verwenden viele Ärzte (in Europa und den Vereinigten Staaten) CBD als Adjuvans bei der multimodalen Analgesie, um die Schmerzen ihrer Patienten effektiver zu lindern. 
 

Wenn Sie daran interessiert sind, CBD zur Linderung von Problemen im Zusammenhang mit neuropathischen Schmerzen zu verwenden, empfehlen wir Ihnen dringend, zuerst Ihren Arzt zu konsultieren und sich während der medizinischen Behandlung über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten im Klaren zu sein. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass Sie keine Allergien oder Nebenwirkungen auf CBD haben.