Et si le CBD pouvait inverser les effets du Fentanyl ?

Und wenn CBD die Wirkungen von Fentanyl umkehren könnte?

Fentanyl ist ein bekanntes Medikament. Es ist besonders gefährlich und stark, noch mehr als Heroin oder Morphin. Die Gefahr ist so groß, dass bereits zwei Milligramm dieser Substanz eine tödliche Überdosis verursachen könnten. Das Risiko einer versehentlichen Einnahme ist noch größer, da dieses Opioid völlig geruchlos und farblos ist. Glücklicherweise haben Wissenschaftlerteams an den schädlichen Wirkungen von Fentanyl gearbeitet. Sie haben eine synthetische Version von Cannabidiol entwickelt, die in der Lage ist, die Wirkungen von Fentanyl im Falle einer Überdosis zu neutralisieren. Die Forscher arbeiten an klinischen Effekten und untersuchen das Potenzial dieser chemisch modifizierten CBD-Moleküle.

Kleiner Schnellkurs über Fentanyl

Eigenschaften

Für diejenigen, die noch nie von Fentanyl gehört haben: Es ist nichts anderes als ein sehr starkes Schmerzmittel, das ausschließlich medizinisch verwendet wird. Leider bleiben Rückschläge nicht aus, und Fentanyl wird auch als Droge missbraucht. Im Vergleich zu Heroin und Morphin ist Fentanyl 50 bis 100 Mal stärker und tödlicher. Eine Fentanyl-Überdosis verursacht Atemversagen und den Tod des Konsumenten.

In der Medizin wird Fentanyl als Analgetikum oder Schmerzmittel verschrieben. Die Menge an Fentanyl, die benötigt wird, um die schmerzlindernde Wirkung zu erzielen, ist sehr gering, fast vernachlässigbar. Deshalb sind Überdosierungen so häufig, selbst unter Aufsicht von Gesundheitsfachkräften. Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das chemisch im Labor modifiziert wurde. Es hat keinen Geruch und keinen Geschmack.

Symptome

Es sei daran erinnert, dass bereits zwei Milligramm Fentanyl ausreichen, um eine Überdosis zu verursachen. Die Folgen dieser Überdosis sind dann sehr alarmierend. Die Gefahr ist real und die Risiken werden durch die nahezu unerkannte Präsenz von Fentanyl im Körper verschärft. Außerdem muss die Bioverfügbarkeit und Empfindlichkeit jedes Einzelnen berücksichtigt werden. Es gibt Patienten, die die Wirkung von Opioiden leichter spüren als andere. Ebenso haben manche Menschen aufgrund physiologischer Defizite eine sehr geringe Toleranz gegenüber Opioiden.

Die physischen und körperlichen Manifestationen einer Fentanyl-Überdosis sind vielfältig. Zunächst beginnen die häufigen Symptome mit Ateminsuffizienzen. Der Patient hat große Schwierigkeiten zu atmen. Danach verliert er das Bewusstsein und befindet sich in einem komatösen Zustand. Deutliche Merkmale sind dann beobachtbar, wie eine Farbveränderung der Nägel und Lippen. Die Körpertemperatur des Patienten sinkt drastisch und seine Pupillen sind verengt.

Abhängigkeit

Da Fentanyl auch als Droge verwendet wird, sind Gewöhnung und Abhängigkeit unvermeidlich. Nach einigen Einnahmen von Fentanyl tritt das Entzugsgefühl sehr schnell auf. Das Schlimmste ist, dass der Körper eine Form der Toleranz gegenüber dem Opioid entwickelt. Der Nutzer muss daher auf eigene Gefahr mehr Fentanyl konsumieren, um die gleichen Effekte zu genießen. Das Risiko einer Überdosis wird dadurch sehr hoch. Fentanyl hat eine höhere Toxizitätsrate als Morphin und Heroin.

Verwirrung

Oft entscheiden sich verzweifelte oder uninformierte Personen, es auf dem Schwarzmarkt zu beschaffen. Doch die Welt der Drogenabhängigkeit setzt uninformierte Käufer Täuschungen und Tricks aus. Viele skrupellose Dealer mischen Fentanyl mit anderen Opioiden wie Kokain oder Oxycodon. So kam es versehentlich vor, dass Konsumenten, die glaubten, Heroin zu kaufen, stattdessen Fentanyl erhielten. Und vor allem gibt es keine Möglichkeit, dessen Anwesenheit zu erkennen, außer durch Laboranalysen. Um sich eine genaue Vorstellung zu machen: Fentanyl ist tödlich in einer Dosis, die etwa zwei kleinen Salzkörnern entspricht. Fentanyl ist nicht das einzige Risiko, dem Käufer auf dem Schwarzmarkt ausgesetzt sind. Es ist auch möglich, toxische Partikel wie Schwermetalle oder Mischungen anderer harter Drogen aufzunehmen.

Und was genau ist CBD?

Bevor wir ins Detail der Studie gehen, konzentrieren wir uns einen Moment auf Cannabidiol, dieses Cannabinoid, das Forscher so sehr fasziniert. CBD (Cannabidiol) hat in den letzten Jahren einen beispiellosen Popularitätsschub erlebt. Es handelt sich um ein Molekül, das aus der Hanfpflanze extrahiert wird. Es gehört zur großen Familie der Cannabinoide und ist einer der interessantesten Wirkstoffe der Pflanze. Warum? Ganz einfach, Cannabidiol soll außergewöhnliche Eigenschaften besitzen, um verschiedene Alltagsbeschwerden zu lindern. Tatsächlich binden sich beim Einnehmen von CBD (oral, sublingual, durch Verdampfen) die Cannabidiol-Moleküle an die Neurorezeptoren Ihres Endocannabinoid-Systems. Diese endocannabinoiden Überträger des zentralen Nervensystems (CB1-CB2) sind insbesondere für die Regulierung wesentlicher biologischer Funktionen wie Appetit, Schmerz, Schlaf, Stress, Gedächtnis verantwortlich... Kurz gesagt, CBD beeinflusst indirekt das ECS, indem es die Nervensignale, die an den Hirnrinde gesendet werden, aufnimmt. So fördert es die Homöostase. Der regelmäßige Konsum von CBD trägt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden bei.

CBD und die Wirkungen von Fentanyl: Was man über die Studie wissen muss

Die betreffende Studie wurde in den Vereinigten Staaten an der Indiana University durchgeführt. Die amerikanischen Forscher versuchten, die fatalen Wirkungen der Einnahme von Fentanyl durch die Verwendung von CBD (Cannabidiol) umzukehren. Aber es handelt sich nicht um das übliche CBD, das Sie im Handel finden. Nein, hier handelt es sich um ein chemisch modifiziertes und optimiertes synthetisches Cannabinoid. Die Untersuchung konzentriert sich nicht nur auf Fentanyl, sondern auf verschiedene Drogen und Opioide. Die ersten Fortschritte der Studie wurden im Journal of Medicinal Chemistry veröffentlicht. Die Forscher haben es geschafft, die Zusammensetzung von Cannabidiol zu replizieren und mit Naloxon zu kombinieren.

Das Risiko einer unerwarteten Überdosis durch Einnahme von Opioiden ist ein weltweites Anliegen, und die Zahlen bestätigen dies. Tatsächlich sterben täglich mehr als zwanzig Personen an einer Opioid-Überdosis. Die Lage ist sehr alarmierend, und bisher war die einzige Maßnahme die Notfallverabreichung von Naloxon. Leider ist Naloxon nicht ausreichend wirksam, um die chaotischen Wirkungen synthetischer Opioide wie Fentanyl umzukehren. 

Laut den Analysen der Forscher der Indiana University ist der Organismus nicht in der Lage, eine Überdosis zu bekämpfen, da eine fehlende Verbindung besteht. Tatsächlich benötigt der Körper unbedingt einen Opioid-Transmitter, um die Interaktion zu starten. Bedeutende Wissenschaftler wie Doktor Alex Straiker behaupten, dass synthetische Opioide wie Fentanyl eine hohe Affinität zu den Opioid-Transmittern haben. Er fügt außerdem hinzu, dass Naloxon eine Überdosis nicht behandeln kann, solange es nicht von einem Opioid unterstützt wird, mit dem es eine Form von Antagonismus innerhalb eines identischen Interaktionsbereichs eingeht. Im Fall einer Fentanyl-Überdosis ist der Interaktionsbereich, in dem der Antagonismus stattfinden sollte, anders als der erste. Daher wird Naloxon völlig wirkungslos.

Cannabidiol: eine ernsthafte Spur zur Aufhebung der Wirkungen von Fentanyl

Anfangs standen die Forscher vor einem kartesischen Dilemma: Wie kann man erreichen, dass Naloxon und Opioide in der gleichen Interferenzzone in Kontakt treten? Hier kommen die allosterischen Modulatoren ins Spiel. Nach der Erklärung der Wissenschaftlerteams der Universität Michigan sind diese Modulatoren Partikel, die das Verhalten unterschiedlicher Moleküle beeinflussen. Um den allosterischen Modulator mit dem größten Potenzial zu bestimmen, wählten die Forscher etwa fünfzig aktive Wirkstoffe aus.

Nach mehreren rigorosen Tests im Labor haben sie schließlich das Cannabidiol entdeckt. CBD soll alle notwendigen Qualitäten und Eigenschaften besitzen, um die schädlichen Wirkungen von Fentanyl auf den menschlichen Organismus aufzuheben. Für die Bedürfnisse des Experiments waren daher hohe Konzentrationen an Cannabidiol erforderlich. Die ersten Tests wurden an Blutproben von durch Fentanyl geschädigten Zellen durchgeführt. Das für das Experiment verwendete CBD (Cannabidiol) ist nicht gewöhnlich. Es handelt sich um einen optimierten und modifizierten Cannabinoid für die Bedürfnisse des Experiments.

Die Ergebnisse des Experiments mit synthetischem CBD sind vielversprechend. Doch die Gegengift-Eigenschaft von Cannabidiol muss noch mit anderen Interaktionszonen des Opioids mit Naloxon überprüft werden. Mehrere Labore haben daher Hand in Hand gearbeitet, um weitere allosterische Modulatoren zu finden, die potenziell wirksam sind, um die schädlichen Wirkungen von Fentanyl umzukehren.                             

Fazit

Die Studie ermöglichte es, die strukturellen Prinzipien zu bestimmen, die eine wirksame Behandlung zur Umkehrung der Auswirkungen von Fentanyl auf den Organismus ermöglichen. CBD (Cannabidiol) ist ein wesentlicher allosterischer Modulator, der es Naloxon erlaubt, in der gleichen Interaktionszone mit den Opioiden in Antagonismus zu treten. Viele Labore arbeiten parallel mit der Universität, die diese Entdeckung initiiert hat, und klinische Versuche an realen Fällen werden derzeit gestartet. Dennoch ist synthetisches CBD eine sehr vielversprechende aktive Verbindung für die Zukunft der Behandlungen gegen die Auswirkungen von Fentanyl.