Es ist schon lange bekannt, dass die Verwendung von Cannabinoiden im Profi- oder Amateursport derzeit immer beliebter wird. Eine kürzliche Studie bestätigte, dass eine große Mehrheit der professionellen Kämpfer der großen MMA-Ligen CBD-Blüten wegen ihrer Wirkung verwendet.
Die Hälfte der Kämpfer konsumiert Cannabis
Eine Studie ergab, dass fast die Hälfte der MMA-Kämpfer derzeit Cannabis zur Erholung oder zum Freizeitgebrauch verwendet.
Das amerikanische Magazin The Athletic führte kürzlich eine groß angelegte Umfrage durch, bei 170 professionellen MMA-Kämpfern aus Hauptligen wie Bellator und UFC.
Die Studie bestätigte, dass 45,9 % der Kämpfer zugaben, Cannabis während ihrer Karriere zur Erholung oder zu Freizeitzwecken konsumiert zu haben, während 4,7 % es früher regelmäßig konsumierten, aber inzwischen aufgehört haben.
75 % von ihnen verwenden CBD
Neben den oben genannten Ergebnissen gaben insgesamt 76,5 % der in der Umfrage befragten Kämpfer an, Produkte auf CBD-Basis zu verwenden, um sich auf natürliche Weise zu erholen.
Jeff Novitzky, Vizepräsident der UFC für Gesundheit und Leistung der Athleten, ist von den Studienergebnissen nicht überrascht:
„Ich habe viele, viele, viele Gespräche zu diesem Thema geführt. Es ist wahrscheinlich das Thema Nr. 1 der Fragen, die mir Kämpfer stellen.“
Der 52-jährige Verantwortliche hat kürzlich erklärt, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur Cannabis von der Verbotsliste streichen sollte, und gegenüber The Athletic bestätigte er, dass die Zahlen tatsächlich korrekt seien. "Ich denke, das scheint ziemlich genau zu sein", sagte er.
Novitzky erklärte ausführlicher, warum Cannabis von der Verbotsliste gestrichen werden sollte.
"Dieses Anti-Doping-Gesetz sollte zum Schutz, zur Gesundheit und Sicherheit der Athleten eingeführt werden. Tatsächlich, wenn man es sich ansieht, drängt es die Athleten zu gefährlicheren und süchtig machenderen Drogen. Das ist das größte Problem, das ich damit sehe. Ich kann es Ihnen fast garantieren, weil ich diese Gespräche mit einigen unserer Athleten geführt habe, wenn ich ihnen sage, dass Cannabis einige Wochen vor dem Kampf abgesetzt werden muss."
CBD bereits erlaubt
Seit dem 1er Januar 2018 ist CBD offiziell erlaubt und von den Dopingmitteln gestrichen: es ist nun für viele Profi- und Amateursportler frei zugänglich und wird sogar von einigen Profi-Sportligen gefördert.
Für viele ermöglicht CBD eine natürliche Erholung, ohne Opioide oder chemische Schmerzmittel verwenden zu müssen, die manchmal schädliche Nebenwirkungen haben können.
